Mit systemischen Lösungen zurück in ein geordnetes Leben
Zu meinen Arbeitsbereichen zählt auch die Arbeit mit sogenannten Messies: Menschen, die um sich herum so viele Gegenstände anhäufen, dass sie im Chaos versinken und ein normales Leben nicht mehr möglich ist, nennt man Messie. Das äußere Chaos beziehungsweise der Zwang, alle möglichen Gegenstände zu sammeln, ist aber in den meisten Fällen nur Ausdruck einer tiefen inneren Verzweiflung, die verschiedene Ursachen haben kann.
Ich arbeite mit betroffenen Menschen zusammen und unterstütze sie dabei, in ein geordnetes Leben zurückzufinden. Kern meiner Arbeit mit Messies ist nicht nur der Fokus auf die jeweils betroffene Person, sondern die Einbeziehung des ganzen sozialen Umfelds. Dieser systemische und lösungsorientierte Ansatz bietet den Betroffenen die Möglichkeit, ihr Problem ganzheitlich zu betrachten und nicht nur, wie gegenwärtig üblich, einzelne Verhaltensweisen zu bekämpfen, ohne aber Ursachenforschung zu betreiben.
Ein Messie muss richtig verstanden werden
So bieten beispielsweise die meisten Hilfestellen für einen Messie lediglich eine Wohnungsentrümpelung an. Mit der Beseitigung des äußeres Chaos‘ ist es jedoch nicht getan. Ebenso punktuell ist der Ansatz rein verhaltenstherapeutischer Maßnahmen. Ich bin jedoch der Überzeugung, dass für eine erfolgreiche Behandlung ein ganzheitlicher Ansatz wichtig ist, der das soziale Umfeld des Betroffenen miteinbezieht.
Wie bei allen systemisch-lösungsorientierten Ansätzen ist es auch bei meiner Arbeit mit einem Messie wichtig, dass der Wunsch des Betroffenen zur Veränderung vorhanden ist. Tatsächlich ist dieser Wunsch bei den allermeisten Betroffenen sogar stark, allerdings sind sie aufgrund der Diskrepanz von innerem und äußerem Erleben nicht in der Lage, sich selbst von ihren Verhaltensmustern zu lösen. An genau dieser Stelle setze ich mit meinem systemisch-lösungsorientierten Ansatz an und begleite jeden Betroffenen individuell mit Blick auf sein soziales Umfeld.




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